Männer, Helden und schwule Nazis
Deutschland 2005
Produktion: NDR
Buch & Regie: Rosa von Praunheim
Kamera: Lorenz Haarmann
Ton: Jens Pätzold
Schnitt: Stefan Kobe
Regieassistenz: Karin Ostertag
Redaktion: Barbara Denz
Mitarbeit: Thomas Brunn, Martin Busker, Wilfried Kaute, Martin Kruppe, Mike Shephard
Laufzeit: 78 Min., Farbe
EA: Berlinale, 2005
TV: NDR
Verleih: –
Eine lange Dokumentation über schwule Männer und ihrem Interesse an rechtsradikalem Gedankengut. Ein spannender und äußerst informativer Film über ein wenig beleuchtetes Feld.

Presse
»Schwule sind nicht per se bessere Menschen«, stellt einer der Interviewten in Rosa von Praunheims neustem Streich lapidar fest. So gab und gibt es sie also wirklich: schwule Nazis. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, wurden doch Schwule unter den Nazis gejagt und ermordet. Und den homosexuellen Rechten merkt man deutlich an, dass sie sich ganz schön verbiegen müssen, um ihre Überzeugung zu rechtfertigen – und zu leben.


Praunheim begeht nicht den Fehler, den Männern eine Plattform für ihr Gedankengut zu liefern. Stattdessen macht er sich auf die Suche nach schwulen Nazis in der deutschen Geschichte – von Röhm bis Kühnen – und befragt auch diverse Historiker. (Martin Schwarz, zitty/Berlinale2005)

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